Die Geschichte Brasiliens


Die Besiedlung (1531−1549)

Der 1500 folgte 1501 eine Expedition unter Gonçalo Coelho, um den Küstenstreifen des neuen Landes zu erkunden. 1503 erreichte eine weitere unter Leitung von Christovão Jacques die brasilianische Küste mit dem Ziel, eine erste Kolonie in Vera Cruz, Bahia zu gründen. Dieses war unter Anderem der Begin des Exports und Handels mit .

Am 13. Dezember 1521 starb der portugiesische König D. Manoel, der während seiner Regentschaft das Hauptaugenmerk auf Indien mit seinen Reichtümern gerichtet hatte. Seine Einschätzung der neu entdeckten Ländereien als minderwertig hatte zur Folge, daß über Jahre hinweg zahlreiche Kriminelle und Prostituierte als Bestrafung dorthin verbannt wurden und somit einen großen Teil der ersten Siedler stellten.

Das änderte sich unter seinem Sohn Dom João III, der speziell Brasilien eine größere Aufmerksamkeit schenkte. Mit dem Ziel einer kostengünstigen Grenzsicherung durch Besiedlung teilte er die brasilianische Küste in 15 Verwaltungsbezirke von jeweils rund 250 km Länge ein, die sich parallel westwärts ins Landesinnere erstreckten. Diese so genannten Capitanias wurden zumeist an niedrigere portugiesische Adlige vergeben, welche das Land unter ihren Untertanen aufteilen konnten.

1532 erreichte auf diesem Wege Martim Affonso die Bucht St. Vinzent, nahe der heutigen Stadt Santos im Bundesstaat São Paulo. Durch seine geschickte Verwaltung, die auch eine Allianz mit den Indianern mit einbezog, und den konnte er in Kürze eine gewinnbringende Siedlung aufbauen − die erste nennenswerte in Brasilien überhaupt.
Auch Duarte Coelho Pereira, der viele Familien nach Brasilien brachte, konnte im Gebiet des heutigen Pernambuco im friedlichen Zusammenleben mit den heimischen Indianerstämmen eine lukrative Verwaltung etablieren. Der Großteil der anderen neuen Siedler jedoch sah sich vor allem Attacken der Ureinwohner sowie wiederholten Invasionsversuchen der Franzosen und Holländer ausgesetzt. Vier der Capitanias wurden nie besiedelt und 4 Weitere wurden von den Indianern zerstört und aufgegeben.

Aufgrund dieser Entwicklung und mit der Absicht, die bis dahin autonome Rechtshoheit dem portugiesischen Königreich zu unterstellen, schuf João III 1549 das Amt des brasilianischen Generalgouverneurs, gründete Salvador in Bahia als Hauptstadt und setzte als Regenten ein.

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